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Kronen Zeitung

10.02.2025, 16:37 Uhr
SK RapidWien

RAPIDLER MACHEN MOBIL

„Haue mich noch mehr für Burgi rein als sonst!“

Matthias Mödl

Was für ein Fan: Rapid-Würstelstand im Garten, grün-weißes Museum im Dachstuhl und grenzenloser Einsatz für Stürmer und „Prügelopfer“ Guido Burgstaller.


Die Attacke gegen Guido Burgstaller vor Weihnachten kann ich immer noch nicht begreifen. Ich haue mich nach diesem Vorfall bei der ,Krone‘-Fußballerwahl noch mehr für ihn rein als sonst.“ Damit spricht Christian Brzosowski vielen Rapid-Fans aus der Seele.

Bild: Matthias Mödl

Rezept für Marmorkuchen im Rapid-Style vor Gartentor
Der Perchtoldsdorfer ist seit seinem ersten Stadionbesuch am 10. Mai 1977 im Weststadion glühender Anhänger der Hütteldorfer. Das zeigt sich auch daheim bei ihm. Vor dem Gartentor begrüßt die Besucher ein Rezept für einen Marmorkuchen im Rapid-Style. Dahinter steht ein grün-weißer Würstelstand. Hier steigen oft Partys. Wenn Rapid gewinnt, wird immer eine Fahne gehisst. Bei Schlechtwetter steht ein Gartenhäuschen mit Fußballstüberl parat.

Bild: Matthias Mödl

Nach Dressen-Auktion keinen Schilling mehr gehabt
Am beeindruckendsten ist aber der Dachstuhl des Wohnhauses. In der Corona-Zeit hat der Präsident des Rapid-Fanklubs Wiener Linien, wo er als Oberwerkmeister in der Hauptwerkstatt arbeitet, ein Museum errichtet. 220 Schals und 50 historische Dressen bilden den Kern der Ausstellung. Seine ersten Trikots hat Brzosowski am ersten Tag von Andy Marek in Hütteldorf bei einer Auktion gekauft: „Danach hatte ich keinen Schilling mehr im Geldbörserl.“

Büste von Hans Krankl
Ein besonderes „Schmankerl“ ist der Aufwärm-Trainingsanzug vom Europacup-Finale 1985, den ihm Rudi Weinhofer zur Verfügung gestellt hat: „Rudi hat mit Antiquitäten zu tun, ist viel auf Märkten unterwegs. Da treffen wir uns häufiger.“ Eines der wertvollsten Stücke ist ein Original-Trikot von Hans Krankl. Von seinem ersten „Rapid-Liebling“ hat er auch eine Büste: „Davon gibt es nur zwei weltweit.“

Bild: Matthias Mödl

Bild: Matthias Mödl

Bild: Matthias Mödl

Bild: Matthias Mödl

Bild: Matthias Mödl

Eine „Krone“ aus dem Jahr 1937
Die Bar im Dachstuhl hat er mit Autogrammkarten und Rapid-Bierdosen verziert. Bei der Fernsehecke ist eine „Krone“ von 1937 mit einer Rapid-Schlagzeile auf Seite eins platziert. Bei unserer Wahl sammelt er jedes Jahr Tausende Stimmzettel: „Viele Leute geben mir Kupons hier oder im Kleingartenverein Kaltenleutgeben, wo ich regelmäßig die Mutter von Markus Katzer treffe, in den Briefkasten. Ich muss sie dann nur noch ausfüllen.“

Das wird mit zwei Stempeln erledigt. Einer ist für Robert Klauß („er hat wirklich viel bewirkt, der Fußball ist attraktiv“), der andere für Guido Burgstaller. Sein Tipp für das Derby am Sonntag: „1:0 für Rapid.“


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